Jutta Ditfurth: Ulrike Meinhof. Die Biografie

Klappentext

Titelbild Jutta Ditfurth: Ulrike Meinhof. Die Biografie


Jutta Ditfurth

Ulrike Meinhof. Die Biografie
Berlin: Ullstein 2007
22,90 Euro

Die Publizistin Jutta Ditfurth stieß in ihrer sechsjährigen Recherche auf bisher unbekannte Quellen zu Ulrike Meinhof. Sie kann völlig neue Zusammenhänge in der Lebensgeschichte der RAF-Gründerin aufzeigen. In dieser ersten umfassenden Biografie spiegeln sich auch die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik und das politisch rebellische Klima der sechziger und siebziger Jahre wider.




Ulrike Meinhof ist ein Kriegskind. Sie kommt aus einer sehr deutschen Familie, in der evangelische Christen mit dem NS-Faschismus paktieren. Schon als Jugendliche steht sie »in Opposition«, hört Jazz, spielt Schlagzeug und überwirft sich mit ihrer Pflegemutter Renate Riemeck. Die Adenauer-Ära politisiert sie: Ulrike Meinhof wird Atomgegnerin, frühes SDS-Mitglied und tritt 1958 in die verbotene KPD ein. Als Fernseh- und Rundfunkjournalistin erregt sie Aufsehen mit ihren scharfen politischen Analysen und ihrem sozialen Engagement vor allem für Heimkinder und Arbeitsmigranten. Nach einem Abstecher in die Hamburger Medienschickeria entscheidet sie sich 1967 für den politischen Kampf an der Seite der APO, deren »große Schwester« sie wird. Warum kehrt die angesehene konkret-Chefredakteurin dem bürgerlichen Leben den Rücken? Warum nimmt sie 1970 an der spektakulären Befreiung des inhaftierten Andreas Baader teil? Warum lässt sie sich von palästinensischen Guerilla-Kämpfern ausbilden, verübt Banküberfälle und plant Attentate? Diese Biografie gibt Antwort auf die Frage, wer Ulrike Meinhof wirklich war.

Jutta Ditfurth gelingt es mit dieser Biografie, die üblichen Mythen über Ulrike Meinhof zu zerbrechen und die Frage zu beantworten: Wer war Ulrike Meinhof wirklich?



Lesungen von Jutta Ditfurth
zu ihrem Buch
Ulrike Meinhof. Die Biografie


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