Jutta Ditfurth: Reden, Kommentare, Reportagen & Artikel



Jutta Ditfurth: »Der Antisemitismus war nach der Shoah nie weg«

Kommentar in der Frankfurter Neuen Presse vom 1.11.2023

Hass auf Israel ist auf den Straßen Frankfurts deutlich sichtbar

Jubel über Massaker an jüdischen Menschen, Parolen zur Zerstörung Israels, Markierung jüdischer Adressen mit Davidstern. Wie kommt der Antisemitismus auf Frankfurts Straßen?

Der Antisemitismus war nach der Shoah nie weg, nur verborgen. Kleine linke und linksliberale Gruppen warnten in den 1950ern und 1960ern und klärten auf. Andere Linke drifteten nach dem Sieg Israels im Sechstagekrieg von 1967 zum antizionistischen Antisemitismus ab. Dessen Wurzeln liegen im Stalinismus, aber auch in der Kooperation des NS-Regimes mit Teilen der arabischen Welt.

Auch in Frankfurt wurde dem Antisemitismus der Weg in die Salons geebnet, ein bisschen vorsichtiger vielleicht als anderswo. Zu viel offener Judenhass war, so bald nach der Shoah, schlecht fürs internationale Geschäft.

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Solidarität mit Israel, Kampf gegen jede Form des Antisemitismus, für die Zukunft Israels

Dringlicher Antrag von ÖkoLinX-ELF im Römer
gemäß § 17 (3) GOS
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt folgende Resolution:

Solidarität mit Israel,
Kampf gegen jede Form des Antisemitismus,
für die Zukunft Israels

Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober war erstens kein spontaner Pogrom sondern eine über längere Zeit vorbereitete planvolle Militäraktion der Hamas gegen Israel durch Angriffe vom Meer, zu Boden und aus der Luft. Ihr Ziel war nicht die Verteidigung der Menschenrechte der Palästinenser*innen, sondern ein Schritt hin zur Auslöschung des Staates Israels und der Vertreibung aller Jüdinnen und Juden wenn nicht ihrer Vernichtung. Das ist die militärische Übersetzung der politischen Parole »Free Palestine from the river to the sea«.

Der Angriff war zweitens in seiner gegen Babies, Kinder, Frauen, Männer und alte Menschen gerichteten spezifischen barbarischen Grausamkeit des Folterns, Vergewaltigens, Köpfens, Verbrennens, Ermordens und Verschleppens eine Botschaft der eliminatorischen Vernichtungsabsicht. Diese Botschaft wurde in Israel sofort verstanden. Jüdinnen und Juden haben darin 2.000 Jahre Erfahrung.

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Jutta Ditfurth: Abwahl von OB Peter Feldmann – Ein Kulturkampf in Frankfurt/ Main


Wir erleben einen ausgewachsenen Kulturkampf. Peter Feldmann führt ihn nicht, dazu fehlt ihm die Qualifikation. Er ist Objekt dieses Kulturkampfes.

Das Landgericht Frankfurt hat die Anklage wegen Korruption zugelassen. Er beteuert seine Unschuld. Bis zum Urteil gilt die Unschuldsvermutung.

Ja, wir würden einen freiwilligen Rücktritt begrüßen.

[…]

zur Rede »Abwahl von OB Peter Feldmann – Ein Kulturkampf in Frankfurt/ Main«



Jutta Ditfurth: »Kolonialismus + Rassismus. Warum M*Wort + N*Wort rassistisch sind«
Jutta Ditfurth: »Kolonialismus + Rassismus. Warum M*Wort + N*Wort rassistisch sind«


Rassismus ist seit hunderten von Jahren tief in der deutschen Gesellschaft verwurzelt, nicht erst seit den rassistischen Pogromen von Rostock-Lichtenhagen 1992 und Solingen 1993 oder Hanau 2020. Am 27.1.2022 hielt Jutta Ditfurth, Stadtverordnete von ÖkoLinX-ELF im Römer im Frankfurter Stadtparlament eine Rede über die Geschichte des Rassismus und setzte sich mit »deutschem Weltgeist«, Kolonialismus und der Konstruktion von »Rassen« auseinander. Sie zeigte, was rassistische Denker:innen wie Kant, Hegel, Hannah Arendt und Rudolf Steiner mit der Entstehung und dem Andauern des Rassismus bis heute zu tun haben.
zur Rede »Kolonialismus + Rassismus. Warum M*Wort + N*Wort rassistisch sind« auf Youtube



Rolf Böhm Polizeiangriff

© Foto: Rolf Böhm

Jutta Ditfurth: Der Polizeiüberfall in der Rohrbachstraße


 
DOKUMENTATION ÜBER POLIZEIGEWALT 1981-1986

Auseinandersetzungen um die Startbahn West

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Jutta Ditfurth: Das größere Übel, konkret 6/2021
Jutta Ditfurth: Das größere Übel, konkret 6/2021


Der Kapitalismus, wenn er ungestört fortbestehen will, braucht die Grünen. An der Zuspitzung der Klimakrise ist den moderneren Kapitalfraktionen nicht gelegen. Verdorrtes Ackerland, brennende Wälder, ein Wüstengürtel um die halbe Erde, Überflutungen von Land und Städten: Naturkatastrophen aller Art unterbrechen die Lieferketten, erschweren oder verunmöglichen den Zugang zu Ressourcen und mindern den Profit. Der eine oder andere Hamburger Pfeffersack soll sich inzwischen sogar vorstellen können, dass sein Zweitwohnsitz auf Sylt fortschwimmt. Ein Urlaub auf den Malediven lässt sich ersetzen, aber Sylt!
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zum ganzen Text »Das größere Übel«



Was Ihr nicht Volt
»Was Ihr nicht Volt«

Eurochauvinistisch, kapitalfreundlich und pro Atomenergie

Im Europawahlkampf 2019 fielen sie mir zum ersten Mal auf: die professionell hergestellten, nichtssagenden Plakate von Volt. Volt nennt sich eine »europäische Bewegung«. Ich habe einige basisdemokratischen Bewegungen in Deutschland und international mit aufgebaut, aber noch nie gab eine so eurochauvinistische, intransparente und zentralistische.
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Jutta Ditfurth: Extinction of Rebellion, konkret 11/2019
Jutta Ditfurth: Extinction of Rebellion, konkret 11/2019


Den Medien gilt Extinction Rebellion als radikale Klimabewegung. Was will diese Gruppe wirklich, und in wessen Interesse ist sie unterwegs? Von Jutta Ditfurth

Die »Klimabewegung« Extinction Rebellion (XR) inszeniert sich als Endzeitprojekt: »Wir sind die letzte Generation vor der Auslöschung der Menschheit!« Die Klimakatastrophe wird Menschen vertreiben und töten, aber sie wird »die Menschheit« nach sozialer Lage und Wohnort extrem unterschiedlich treffen. Roger Hallam, XR-Mitgründer und »nationaler strategischer Aktionskoordinator«, sieht die Lage als ein »Kriegsszenario«. Ihm geht es um »Schmerz und Opferbereitschaft«. Die XR-Aktivistin Jay Griffiths sagt, die »aufopferungsvolle Idee der Festnahme bildet den Kern der Strategie von XR und verleiht innere Stärke«. Hallam ruft: »Wir brauchen drastische Maßnahmen. Einige werden sterben!« Man muss vermutlich froh sein, wenn junge XR-Aktivistinnen nur in Polizeigewahrsam kommen und sich nicht für ihre Gurus in den Tod stürzen.
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Jutta Ditfurth: Compassionate Revolution Limited, konkret 12/2019
Jutta Ditfurth: Compassionate Revolution Limited, konkret 12/2019


Aus der Drohung mit der Apokalypse und dem Appell an die eigene Opferbereitschaft hat die Ökobewegung Extinction Rebellion ein einträgliches Geschäftsmodell gemacht.
Zweiter Teil einer Kritik von Jutta Ditfurth

Es geht um Leben und Tod, vor allem um den Tod. Er wisse nicht, »ob ihr überhaupt eine Zukunft habt«, sagt Rupert Read gegenüber Kindern. »Ich fürchte, einige von euch werden nicht alt.« Möglicherweise werde sogar »die gesamte Menschheit ausgelöscht«. Read (53) ist Sprecher von Extinction Rebellion (XR) England, Philosophiedozent, Mitglied der Green Party.
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9. Juni 2017
Der BDS als außenpolitischer Arm der Hamas
Redebeitrag bei der Kundgebung gegen die BDS/Kopi-Konferenz am 9.6.2017 vor dem Ökohaus in Frankfurt/Main

1943 schrieb Reichsführer SS Himmler an Amin el Husseini, den Großmufti von Jerusalem:

»die nationalsozialistische Bewegung Großdeutschlands hat seit ihrer Entstehung den Kampf gegen das Weltjudentum auf ihre Fahne geschrieben. Sie hat deshalb schon immer mit besonderer Sympathie den Kampf der freiheitsliebenden Araber vor allem in Palästina gegen die jüdischen Eindringlinge verfolgt.« Das ist die feste Basis »des natürlichen Bündnisses zwischen dem nationalsozialistischen Großdeutschland und den freiheitsliebenden Mohammedanern der ganzen Welt. [...] Grüße [...] für die glückliche Durchführung Ihres Kampfes bis zum sicheren Endsieg.«


8. Juni 2015
»G 7: IMMER WIEDER DEUTSCHLAND«
Sonntag, 7. Juni 2015,
Rede auf der Demonstration gegen den G7-Gipfel
in Garmisch-Partenkirchen

07. Juni 2015, 12 bis 13 Uhr
»Jutta Ditfurth bei Knallfabet auf Radio X«
Knallfabet – Sendung für Sprache und Kultur auf Radio X Frankfurt
Text der Redaktion: Seit vielen Jahren recherchiert Jutta Ditfurth, Journalistin und ehemalige Mitgründerin der GRÜNEN über die braunen Ränder von Ökoesoterik, Friedensbewegung und Linken sowie über den virulenten Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft. Dabei legt sie nicht nur ideologische Schnittstellen sondern auch überraschende personelle Verbindungen bloss. Kürzlich hat sie ausgehend von der eigenen Familiengeschichte ein Buch über die Verstrickung des deutschen Adels in Nationalsozialismus und Antisemitismus geschrieben. Dafür muss sie zahlreiche Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen ertragen.

4. Februar 2015
»Pegida, Hogesa, AfD, Montagsquerfront – Neue rechte Massenbewegung in 2015? Was tun?!«
Podiumsdiskussion, Mittwoch, 4. Februar 2015, 19:30 Uhr,
Gewerkschaftshaus Frankfurt/M.
Audiomitschnitt der Veranstaltung

21. Januar 2015
Telepolis
Interview: »Wir haben eine völkische Massenbewegung«
Jutta Ditfurth über die Klage von Elsässer, Pegida, Mahnwachen und die Querfront

18. Dezember 2014
»Über Gentrifizierung, Kapitalinteressen, Ablasszahlungen, autoritäre Krisenbewältigungstrategien und Pegida«
Rede im Stadtparlament
(Debatte zur Verabschiedung des Haushalts 2015/2016)

23. Juni 2014
Schlamassel Muc
Interview: »Ich habe freie Auswahl unter allen Todesarten«
»Braune Esoterik« füllt nicht nur zunehmend Bücherregale und Web-?Müllhalden, sondern zeigt sich verschärft auch auf öffentlichen Plätzen. Eine Phalanx aus Spinnern, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern trifft sich seit einigen Monaten regelmäßig am Montag zur Kundgebung in München und anderswo. In ihren Reihen: Neonazis. ...
https://schlamassel.blogsport.de/2014/06/23/interview-mit-jutta-ditfurth-eine-lange-kulturhistorischen-deformation/


1. Mai 2014
»Die emanzipatorische, antiautoritäre Linke unterwirft sich keiner imperialen Macht«
Rede zur Revolutionären 1. Mai-Demo in Berlin


15. März 2014
junge Welt (Stefan Huth)
Interview: »Der adlige Blutreinheitswahn war eine Quelle der Nazis«
Gespräch mit Jutta Ditfurth. Über den Antisemitismus der Aristokratie, den dichtenden Baron Börries Freiherr von Münchhausen und ihren Bruch mit dem eigenen Adelsclan.


29. Januar 2014
Frei.Wild – die Vorfeld-Band der Neonazi-Szene
Redebeitrag über die rechtspopulistische, völkische Musikgruppe »Frei.Wild« auf der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main am 29.1.2014 (Tagesordnungspunkt 10)


13. Dezember 2013
Frankfurter Rundschau (Georg Leppert)
Interview: »Abs war Chefbankier der Nazis«
Jutta Ditfurth überklebt im Römer den Namen des Frankfurter Ehrenbürgers Hermann Josef Abs und sorgt für einen Eklat. Sie fordert, dass dem früheren Chef der Deutschen Bank die Ehrenbürgerwürde aberkannt wird, da er in Nazi-Verbrechen verstrickt gewesen sei.


16. November 2013
SLUMLORD UND KOLONIALIST
Rede zur Kritik an der Deutschen Bank und ihren Verantwortlichen
["Schmähung" anlässlich der Vergabe des "Black Planet Award" der Ethecon-Stiftung am 16. 11. 2013 in Berlin]


10. November 2013
DIE ARD UND DER ROMMEL-ABEND
Über die Reichspogromtage und -nächte
vom 6.-13. November 1938


8. November 2013
»DAS MITTELMEER IST DAS GROSSE MENSCHENGRAB VON EU-EUROPA –
WEM RASSISMUS NÜTZT«
REDE auf dem »Demonstrativen Spaziergang gegen Rassismus und Polizeigewalt« in Frankfurt am Main


Jutta Ditfurth auf dem »Demonstrativen Spaziergang gegen Rassismus und Polizeigewalt«
am 8.11.2013 in Frankfurt am Main

8. Juni 2013
REDE auf der heutigen SOLIDARITÄTSDEMONSTRATION FÜR BLOCKUPY in in Frankfurt/Main


23. Mai 2013
150 Jahre SPD – in vierzehn Sätzen


9. November 2012
POWER TO THE PEOPLE. Ein janusköpfiger Sieg
gut, dass Romney nicht gewählt worden ist, aber ...


15. Oktober 2012
SHITGREEN
Tarek Al-Wazir, Fritz Kuhn und Gaddafi

22. Oktober 2012
Frankfurter Rundschau
Ditfurth wehrt sich gegen Falschbehauptung

1. Mai 2012
Rede auf der Auftaktkundgebung der revolutionären-1.-Mai-Demonstration in Berlin


31. März 2012
Rede auf der Auftaktkundgebung der »M31«-Demonstration am Hauptbahnhof Frankfurt am Main

Video der Rede

20. Februar 2012
»Präsident Gauck – der Prediger der verrohenden Mittelschicht«


14. März 2011
Kommentar: »Flugverbotszone für Libyen? Daniel Cohn-Bendits grüner Imperialismus«
vollständige Fassung

14. März 2011
Kommentar: »Ist es ein Zufall, dass im Osten Libyens die Ölfelder liegen? Imperialistische Interessen«
Fassung der taz vom 14. März 2011
14. März 2011
Zone d’exclusion aérienne en Libye ? Cohn-Bendit, l’impérialiste vert
(version française,
französische Übersetzung)
14. März 2011
A no-fly zone for Libya? Daniel Cohn-Bendit’s green imperialism
(english version,
englische Übersetzung)
15. März 2011
¿Una zona de exclusión aérea en Libia? El imperialismo verde de Daniel Cohn-Bendit
(versión español,
spanische Übersetzung)

6. Oktober 2009
»Suggestive Metaphern«
Ulrike Meinhof war eine selbstbewusste, politisch denkende Frau und kein emotional unsicherer Mensch. Ihre Biografie wurde systematisch verfälscht.
Artikel in der taz vom 6. Oktober 2009
(PDF, 205 kB)


28. März 2009
»Ein tollkühner Plan namens soziale Revolution«
Redebeitrag auf dem sozialrevolutionären und antinationalen Block auf der Krisen-Demo am 28.3.2009 in Frankfurt/Main
(PDF, 246 kB)

28. März 2009
(ohne Abbildungen, 24 kB)
28. März 2009
(versión español,
spanische Übersetzung)
(PDF, 148 kB)
28. März 2009
(version française,
französische Übersetzung)
(PDF, 415 kB)

26. März 2009
»Neue Kriegspartei«
Der Weg der Grünen in die NATO
Artikel in der jungen Welt vom 26. März 2009
(ohne Abbildungen)


26. Mai 2008
Ich lege mein Mandat als Stadtverordnete nieder,
aber ÖkoLinX-ARL bleibt im Römer


28. April 1991
»Es ist vorbei. Die Grünen sind nicht mehr unsere Partei«
Rede auf der Bundesversammlung der Grünen am 26.-28.4.1991 in Neumünster


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